Wo der Mut keine Zunge hat, bleibt die Vernunft stumm.

Ich war in meiner Wohnung und räumte ein wenig auf. Mit meinem Zimmer war ich schnell fertig, dort lag nicht viel herum. Jetzt war der Rest der Wohnung dran, ich wusste nicht genau wo Seraph war, aber es war mir auch egal. Ich räumte Geschirr in die Schränke und Kissen, vom Boden auf das Sofa. Ich hätte ja gezaubert, aber mit Haushaltszaubern hatte ich es noch nie sonderlich gehabt. Offengesagt, diese Art von Zauber hasste mich offenbar so, dass sie mir nicht einmal gelungen waren. Es lag einfach nicht in meiner Natur aufzuräumen. als ich unter das Sofa griff, spürte ich etwas, das sich wie Schlange anfühlte. Aber ich wusste. Seraph hatte seine Schlange immer bei sich. Ich zog es heraus. Es war Schlangenhaut. "Seraph!!", rief ich.

//hoffe das mit der Schlangenhaut war okay...

Ich war in meinem Zimmer. Ja zum Glück gab es getrennte Zimmer, was ich sehr gut fand, sonst würde es wahrscheinlich noch Mord und Totschlag geben. Darauf hatte ich ehrlich gesagt nicht sonderlich Lust. Die meiste Zeit hockte ich eh in meinem Zimmer und spielte mit meiner Schlange Salazar. Mit ihr konnte man so gut reden, was man mit vielen anderen nicht konnte. Natürlich genoss ich auch die Ruhe, die nun hier war. Keine Pflichten mehr zu erfüllen, da schon längst Sperrstunde war. Dies hieß es liefen keine Schüler mehr rum und die Lehrer wagten sich sowieso nicht in die Schulsprecherwohnung. Also hatte ich getrost meine Ruhe...Wäre doch nur nicht diese Smith.

Schon hörte ich meinen Namen schreien. Wie ich dies hasste. Schlimmer konnte es doch wirklich nicht sein. Endlich hat man mal seine Ruhe und dann wird man gerufen, weil sie sicherlich die Schlangenhaut von Salazar unter dem Sofa gefunden hatte. Was sollte ich nun tun? Es ignorieren oder nicht? Mir ging es nur auf die Nerven, dass sie wirklich überall putzen musste. ich meine wer guckt denn schon bitte unter das Sofa? Auf jeden Fall kein normaler Mensch. Mit einem gequälten Stöhnen stand ich auf und hielt meine Schlange Salazar fest, "Sei lieb und motz sie nicht an!", meinte ich zu ihr zu sagen. Ja Salazar konnte wirklich gut motzen auch wenn dies keiner verstand. "Jaja werde ich machen kann aber nichts versprechen!", zischte sie zurück. Ich wusste nicht recht was ich davon halten sollte, doch ich nahm es dann einfach hin.

Etwa fünf Minuten nach dem Schrei von Caitlin stand ich im Wohnbereich der Wohnung und sah sie herablassend an. "Du mieses Stück hast nicht so rumzuschreien und es ist normal das ich mich heute!! Dumme Kuh eh!", motze Salazar rum, was für Caitlin natürlich nur ein zischen war. Ich schüttelte nur den Kopf und war kurz davor wieder zurückzugehen und Salazar aufs Bett zu setzten. Natürlich wusste ich, dass er dann nachkommen würde, doch dies war mir recht gleich. Ich sah Caitiln weiterhin an. "Und? ist Schlangenhaut. Ist das nicht normal wenn man eine Schlange hat? Woher soll ich denn wissen wo sich Salazar heutet? Dies kann ich nun mal nicht bestimmen!",sagte ich zu ihr und runzelte die Stirn. Immerhinw ar ich nicht allwissend. Ich lehnte mich an die Wand und ließ Salazar auf den Boden

Ich hatte mich gerade darauf eingestellt, dass er nicht kommen würde und hatte mich, samt der Schlangenhaut, aufs Sofa fallen lassen, da hörte ich seine Tür aufgehen. Er kam herein, samt Schlange. Die Schlange zischte etwas, was ich nicht verstehen konnte, er aber natürlich schon. wie viel ich in diesem Moment dafür gegeben hätte Parsel sprechen zu können. Aber das konnte ich nun mal nicht und so blieb mir nichts anderes übrig, als Seraph anzusehen, ich empfand großes Genugtuung dabei, dass ich eine ausrede dafür hatte um dies zu tun, und ihn anzuhören. Dann seufzte ich. Dazu hatte ich schon mal was gesagt. "Sie kann sich heuten wo immer sie will, solange ich es nicht finde. Ich denke du sprichst Pasel, dann kannst du sie doch fragen, wo sie sich geheutet hat.", stellte ich sachlich fest, ohne den Blick von seinen Augen zu nehmen.

Ich musterte sie. War war nur ihr Problem? Es war doch einfach nur eine Schlangenhaut, nicht ekliges, wie ich fand. Das Mädchen nur immer so...so sensible sein müssen was Ordnung und Sauberkeit betraf. "Meinst du ich frage meine Schlange aus wann und wo sie sich gehäutet hat? Sicherlich tue ich dies nicht!",meinte ich und runzelte die Stirn nochmals. Sie nervte. Doch ich ignorierte einfach ihre Art. Dann sah ich zu meiner Schlange, wie sie zu Caitlin schlängelte und hochsah. "Nimm sie hoch sie wird dir nichts tun..." Nein dies würde sie nicht, nicht so lange ich nichts sage. Doch sie würde eh Caitlin beleidigen, dass war klar. Vielleicht hatte ich ja dann wieder etwas zum lachen. "Ihhh das soll mich nicht anfassen!!!" Ich ignorierte die Schlange einfach gnadenlos und sah Caitlin an

Okay, da hatte er dann auch wieder recht. Immerhin fragte man andere Leute oder in dem Fall Schlangen nach solchen Sachen. Es war eine dumme Frage gewesen, aber das würde sie niemals zugeben. Als Seraph sagte, ich solle die Schlange hochnehmen, brauchte ich einen Moment, bis ich merkte, das ich wohl den Blick von ihm abwenden sollte. Ich spürte eine Enttäuschung, wandte sich aber der Schlange zu. Auch wenn das verrückt klang, aber ich hatte das Gefühl, die Schlange wollte nicht hochgenommen werden. Doch ich wollte auf keinen Fall so rüberkommen, als würde ich Angst vor Schlangen haben, was nicht stimme. Ich nahm sie vorsichtig hoch.

Ich musterte sie und schmunzelte, als sie Salazar hochnahm. Ziemlich zaghaft war sie dabei. Hatte sie etwa Angst vor der Schlange? Es brachte mich zum Grinsen. "Armes Salazar!",murmelte ich nur leise und sah die Schlange herablassend an, wie auch Caitlin. Salazar zischte wie am Spieß und schlängelte sie aus ihrer Hand zu mir zurück. "Mach dir nichts draus sie führt ein Eigenleben und tut das was sie will!",meinte ich nur grinsend und ließ Salazar ins Zimmer, wie sie auch verschwand. Nun hatte ich endlich dieses Gemotze nicht mehr. Schnell war ich eine Maus hinterher, damit die Schlange zufrieden war. Nun wandte ich mich Caitlin zu. "Sonst noch was?!"

Nun offenbar hatte ich da Recht gehabt. Die Schlange wollte das offenbar ganz und agr nicht und das konnte ich auch verstehen. Sie schlängelte wieder weg und das war mir recht. Sollte sie gehen, es war mir egal. sofort waren meine augen wieder auf denen von Seraph. Ich hatte aufgehört mitzuzählen, wie oft ich mir dieses Bild ins Gedächtnis rief, wenn ich allein war. Ein warmes Lächeln stahl sich auf mein Gesicht, aber nicht sehr lange. Als er fragte ob noch etwas war, wollte ich nein sagen. ICh wollte sagen, er solle gehen, aber dieser jemand der sprach, war nicht ich. "Eigentlich nicht, außer du hast lust dich zu mir zu setzten.'"

Ich seufzte und sah sie an. Sie wusste wohl auch nicht recht, was sie wollte und was nicht. Wie erbärmlich. Dabei waren Ravenclaws doch angeblich so schlau...da bin ich ja schauer als sie. Kurz schüttelte ich den Kopf und meine Gedanken nahmen Gott sei Dank die Oberhand über mich, sodass ich mir einreden konnte, dass sie nicht gut für mich war. Doch als sie mich frage, ob ich mich doch neben sie setzen wolle, nickte ich wie in Trance und tat es einfach ohne groß nachzudenken. HALLO WAS IST MIT DIR LOS, schrie ich mich selbst in Gedanken an. Doch dies brachte nicht wirklich viel. Und nun? nun saß ich hier und irgendwie fühlte ich mich hilflos

Ich hatte eigentlich darauf gehofft und darauf vertraut, dass er genau das nicht wollte, aber offenbar schien ich da falsch gelegen zu haben. Wenn ich ehrlich war, wollte ich auch das er hier blieb, aber ich war im Moment nicht ehrlich zu mir. Er kam und setzte sich. Was sollte ich jetzt machen? Reden? dasd würde nur im Streit enden. Ich wartete ob er etwas sagte, das war gewiss das beste. Mit solchen Situationen konnte ich absolut nicht umgehen, es war etwas gänzlich neues für mich. Ich war zwar schon öffters mit Jungs zusammen gewesen, aber meistens mit welchen, wo ich mir eingestand, das ich sie mochte, das war hier nicht der Fall, also war die Sitaution neu.

Erwartete, dass ich nun anfing zu reden? Das ich nun das Gespräch anfing Aber womit sollte ich dies bitte tun? ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte, geschweige noch tun sollte. Dies war doch einfach nur beschissen. Was ich nun machen sollte, wusste ich nicht ganz recht, deswegen lehnte ich mich langsam nach hinten und atmete tief ein und wieder aus. "Nun wenn wir nicht wissen was wir besprechen können....sollen wir uns nun etwa die ganze Zeit anschweigen? Wie war der Schultag für dich?",fragte ich dann einfach und erwartete eine kurze knappe Antwort, doch bei ihr war ich mir nie so sicher ob es bei einer kurzen und knappen Antwort blieb. Deswegen stellte ich mich schon mal auf drauf ein, dass es eine lange Erzählung werden würde

Es war offenbar gut gewesen zu warten. Er begann zu sprechen.Auch wenn es nur Small-Talk war, es war immerhin etwas. Er fragte nach meinem Schultag. Mein Schultag? "Ach der war ganz gut, nur ein paar schwierigkeiten mit sinistra. Und wie war deiner?", ich wusste nicht ob er eine längere erklärung erwartet hatte oder nicht. Ich konnte nichts aus seinem Gesicht lesen. Ich sah ihn an und lehnte mich ein wenig im Sofa zurück und versuchte meine gefühle unter Kontrolle zu bringen. Dies gelang mir nicht wirklich aber ich war mir inzwischen fast sicher, das ich in Seraph Malfoy verliebt war.

Mein Schultag. Ja wie war eigentlich mein schultag gewesen? Eigentlich recht langweilig, wenn man so überlegt, dass ich heute noch keine Lehrer geärgert hatte. Kurz seufzte ich und nickte ab. "In Ordnung!",murmelte ich darauf nur und sah auf den Boden. Sonst ärgerte ich immer Lehrer oder schikaniere Schüler. ich durfte ja alles, ich war ja Schulsprecher. Doch heute hatte ich mich nur hier aufgehalten, weil meine Schlange sich gehäutet hatte und Huilfe brauchte. Außerdem hatte ich auch nicht sonderlich Lust, mich zu bewegen. Langsam lehnte ich mich nach Hinten und seufzte einmal. "Ein recht angenehmer Tag!"

ICh sah ihn an, als er antwortete. Es war ein so schänes Gefühl. So langsam konnte sie das Gefühl nicht mehr unterdrücken. Besser gesagt sie konnte sich nicht mehr dazu zwingen die GEfühle zu ignorieren. Kaum war er fertig, nahm sie allen Mut zusammen und machte sich auf alles gefasst. Dann Küsste sie ihn. sie rechnete jetzt mit allem, mit einer Ohrfeige, mit einem SChlangebiss, mit irgendwas anderem schmerzhaften. sie wusste nur nicht was von all dem, es war wrirklich ein klein wenig komisch. Sie hatte die Augen noch immer geschlossen.

Ich musterte meine Zimmergenossin. Was hatte sie vor? ich sah in ihrem Blick, dass sie etwas vor hatte, doch dies wissen tat ich nicht. Kurz seufzte ich leicht und wartete einfach ab, was passieren würde. So schlimm konnte es ja nicht sein. Doch dies war es, glaubte ich zumindestens. Sie kam mir näher und küsste mich dann einfach so. ich erwiderte zwar, doch zog etwas überrascht eine Augenbraue hoch. Ich hätte mit allem Gerechnet aber nicht mit so etwas. Ich schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Wow...es war einfach nur wow. Kurz lächelte ich leicht verlegen, doch sagen tat ich nichts, da mir grade nicht wirklich etwas einfiel, was ich sagen könnte

Er schien offenbar überrascht. Überrascht, aber nicht abgeneigt. Er erwiederte den Kuss,aber natürlich sah ich seine Augenbruae, die in die Höhe schoss. Fas hätte ich gekichert. Er war wirklich süß. als wir uns voneinander lösten sagte er nichts, er tat auch nichts. Das hatte ich nun beim besten Willen nicht erwartet. "Nicht sauer?", fragte cih nun von meiner Seite aus überrascht. Ich hatte mit einer Ohrfeige oder schlimmeren gerechnet und dann saß er da sagte nichts und hatte sogar den Kuss erwiedert. Jungs! Nie taten sie das, was man dachte. Das war wirklich seltsam. Ich entschied mich das lieber unkommentiert zu lassen.